So hat die Presse über meinen Vortrag vom 17. Februar im Ludwigsburger Scala berichtet…
»Den Auftakt markierte ein Impulsvortrag von Davide Brocchi. Der italienische Soziologe, der in Bologna und Düsseldorf studiert, in Hildesheim mit der Arbeit ‚By Disaster or by Design?‘ über transformative Kulturpolitik promoviert und in Köln den ‚Tag des guten Lebens‘ etabliert hat, berät Kommunen und Institutionen bei Transformationsprozessen. Ausgehend von einer ‚Krise der Demokratie‘ plädiert Brocchi für eine Entwicklung hin zu einer ’systemischen Nachhaltigkeit‘, in der Bürger ’nicht mehr Objekte, sondern Subjekte der Politik‘ sind. Sein Bild dafür ist die Agora der griechischen Polis. Wichtigster Faktor der Transformation, die er angesichts der Tatsache, dass die Fortschrittserzählung der Moderne bei vielen als Verlusterfahrung angekommen ist, in einem Spannungsfeld zwischen Bewahrung und Innovation ansiedelt (‚Das Neue ist nicht immer das Bessere‘), sei nicht das Geld, sondern Vertrauen. ‚Kunst und Kultur sollte kein Luxus für eine Gesellschaft sein, die sich das leisten kann, sondern zur öffentlichen Daseins-Fürsorge gehören‘, unterstrich der ‚Transformator‘ mehrfach«.
Aus »Bündnis freier Kulturinstitutionen: Der ‚Transformator‘ und die stillen Elefanten« von Harry Schmidt, erschienen am 18. Februar in der Ludwigsburger Kreiszeitung.
Neueste Kommentare